Schnell vor der Arbeit noch einen Kaffee trinken oder am Bahnhof noch kurz einen heißen Tee schlürfen – wenn Sie draußen die schnelle Lust nach einem Heißgetränk packt, stehen Ihnen direkt zahlreiche Coffeeshops und Co zur Verfügung. Dass der schnelle Becher für unterwegs aber einige Tücken verbirgt, ist nicht jedermann bewusst. Dabei sind Sie mit dem Genuss eines Coffee-to-gos im Einwegbecher tatsächlich Teil eines größeren Problems. Praktisch und bequem ist der Pappbecher natürlich allemal. Welche Nachteile er allerdings auch mitbringt, erfahren Sie hier.
Praktisch und schnell: Coffee-to-go im Einwegbecher
Die Vorteile von Pappbechern liegen auf der Hand. Immerhin wurden sie genau für diese konzipiert. So ermöglichen es Ihnen Becher, unterwegs schnell und bequem ein Heißgetränk zu schlürfen. Sie müssen hier keinen schweren Becher durch die Gegend schleppen, können Ihr Getränk unbeschwert genießen und den Becher am Ende in der nächsten Mülltonne entsorgen. Besonders praktisch ist dies natürlich, wenn Sie den Becher auch noch mit einem Deckel verbinden, welcher außerdem ein Ausschütten verhindert. Einfacher wird der Kaffeegenuss to go wohl nicht mehr. Noch dazu müssen Sie am Ende nichts spülen und konnten somit ohne etwaiger Anstrengung zu Ihrem ersehnten Kaffee kommen. Doch genau bei diesen Vorteilen liegen auch die Nachteile.
Deswegen sind die Becher ungesund
Wohl jeder Vorteil vom Pappbecher bringt auch einen Nachteil mit. Ein wichtiger Punkt ist an dieser Stelle die gesundheitliche Gefahr, welche von den Bechern to go ausgeht. Denn diese bestehen nicht ausschließlich aus Papier. Stattdessen befinden sich in den Bechern Polymere, welche sich aus dem Material lösen und für verschiedene gesundheitliche Nachteile sorgen können. So lösen sich die unterschiedlichsten Chemikalien gerade in Verbindung mit heißen Stoffen sehr gut – Ihr frisch gebrühter Kaffee ist also die ideale Voraussetzung, um direkt einige Schadstoffe zu konsumieren.
Das ewige Müllproblem
Auch wenn der gesundheitliche Faktor bei der Verwendung von Pappbechern zur Seite gelegt wird, schaden diese am Ende zusätzlich der Umwelt. Hier liegt eigentlich der wichtige Punkt, welcher gerne hervorgehoben wird. Dabei ist es grundsätzlich kein Problem, wenn ein einziger Kaffeebecher im Müll landet. Problematisch wird es, wenn 2,8 Milliarden Pappbecher jährlich deutschlandweit benutzt werden – und das ist die tatsächliche Zahl! Hierdurch entsteht ein riesiges Müllproblem. So ist vielen Personen gar nicht bewusst, dass sich Produkte aus Papier nicht per se recyceln lassen. Das gilt dabei auch für den klassischen Coffee-to-go-Becher. Darüber hinaus kommen mit dem Becher selbst meistens auch Deckel und Löffel mit. Diese bestehen allerdings aus Plastik, welches bekanntlich ein großes Problem für die Umwelt darstellt.
Alternativen für den Coffee-to-go
Bei all den Nachteilen von Pappbechern für den Coffee-to-go fragt sich nur noch, was denn die Alternativen seien. Tatsächlich können Sie hier einfach auf einen wiederverwendbaren Kaffeebecher mit Deckel setzen. Diesen können Sie unkompliziert mitnehmen und in den meisten Coffeeshops sogar mit dem gewünschten Getränk auffüllen lassen.
Weiteres zum Thema lässt sich bei Interesse auf dieser Seite nachlesen:
